Kompression in Hörgeräten

Der Unterschied zwischen dem leisesten Geräusch, das eine Person wahrnehmen kann, und dem lautesten Geräusch, das sie angenehm tolerieren kann, wird als „Dynamikbereich“ bezeichnet. Ein kombinierter Hörverlust und Schallempfindungsschwerhörigkeit führen typischerweise zu einem verringerten Dynamikumfang. Ein reduzierter Dynamikbereich liegt vor, wenn eine Person keine leisen Töne hören kann, aber laute Töne immer noch auf dem gleichen Niveau wahrgenommen werden wie bei jemandem mit normalem Gehör. Dieses Phänomen wird als „Rekrutierung“ bezeichnet.

Wenn ein Hörgerät daher für laute Töne die gleiche Verstärkung bietet wie für leise Töne bei Personen mit verringertem Dynamikumfang, würden die lauten Töne als unangenehm laut empfunden. Aus diesem Grund wenden digitale Hörgeräte eine Komprimierung an. Komprimierung ist, wenn für leise Töne eine stärkere Verstärkung vorgesehen ist, damit sie hörbar sind, während für laute Töne eine geringere Verstärkung vorgesehen ist, damit sie angenehm sind.

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